Die wachsende Kaufkraft und das steigende Konsumbedürfnis in den fünfziger Jahren führten zu einer florierende Werbeindustrie nach amerikanischem Vorbild. Zahlreiche Reklamefilme richteten sich besonders an Hausfrauen und warben vor allem für moderne Haushaltsgeräte, Waschmittel und Kosmetikprodukte.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Namen neuer Produkten wieder, so wirbt ein "Konstitutions-Tonikum" mit dem Slogan "Nimm Frauengold und Du blühst auf!" und verspricht ein erfülltes Frauenleben. Im Werbespot, den Ihr unter http://www.youtube.com/watch?v=V0IgdSxtZU0 sehen könnt, wird auch das Rollenverständnis dieser Zeit deutlich.
Wer aber weiß, was sich hinter dem Produkt "Frauenstolz" verbirgt und hat jemand dieses Produkt vielleicht noch zu Hause? Als kleinen Tipp gibt es einen Schnappschuss vom Exponat, das in der Ausstellung präsentiert wird.
Freitag, 22. Januar 2010
Dienstag, 19. Januar 2010
Literaturtipp: Wirtschaftswunder
Die aktuellen Diskussionen zum Thema "Das Wirtschaftswunder. Ein Land im Aufbruch" findet Ihr in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift "Damals".
Montag, 18. Januar 2010
Der Weg zum Wohlstand - Das deutsche Wirtschaftswunder
Der Begriff des "deutschen Wirtschaftswunders" wurde zuerst von der ausländischen Presse genutzt und Mitte der 1950er Jahre auch in Deutschland diskutiert. Er beschreibt den schnellen Wiederaufschwung der deutschen Wirtschaft Anfang der fünfziger Jahre. Von einem Wunder wird gesprochen, da sich nach dem Zweiten Weltkrieg niemand vorstellen konnte, dass das zerstörte und in vier Besatzungszonen aufgeteilte Deutschland ein so immenses Wirtschaftswachstum in so kurzer Zeit verzeichnen würde. Deswegen ist in der Fachliteratur auch von einem "Aufstieg aus dem Nichts" (Kurt Zentner) die Rede.
Als Ursachen für diesen raschen wirtschaftlichen Aufstieg werden unterschiedliche Faktoren diskutiert. Neben der Einführung der sozialen Marktwirtschaft durch Ludwig Erhard wird auch die Anbindung an den Westen und die damit verbundenen Unterstützungsleistungen wie dem Marshall-Plan angeführt. Eine grundlegende Voraussetzung war der Wiederausbau von zerstörten Produktionsanlagen, die durch modernere ersetzt wurden. Außerdem ist von einem westeuropäischen Aufschwung auszugehen: Auch Länder wie Italien, Österreich und Frankreich konnten hohe Wachstumsraten verzeichnen.
Weitere Informationen findet Ihr auf der historischen Internetseite von Aventius.
Als Ursachen für diesen raschen wirtschaftlichen Aufstieg werden unterschiedliche Faktoren diskutiert. Neben der Einführung der sozialen Marktwirtschaft durch Ludwig Erhard wird auch die Anbindung an den Westen und die damit verbundenen Unterstützungsleistungen wie dem Marshall-Plan angeführt. Eine grundlegende Voraussetzung war der Wiederausbau von zerstörten Produktionsanlagen, die durch modernere ersetzt wurden. Außerdem ist von einem westeuropäischen Aufschwung auszugehen: Auch Länder wie Italien, Österreich und Frankreich konnten hohe Wachstumsraten verzeichnen.
Weitere Informationen findet Ihr auf der historischen Internetseite von Aventius.
Montag, 11. Januar 2010
WERTgeschätzt: Erinnerungsstücke unter der Lupe
Wer schon immer einmal wissen wollte, ob die alte Tütenlampe auf dem Dachboden oder die Schuco-Autobahn im Keller noch etwas wert ist, der kann sich noch bis zum 24. Januar für die Aktion "WERTgeschätzt" anmelden.
Unter allen Einsendungen wird eine Auswahl der originellsten Alltags-, Design- und Kunstobjetkte aus den 1950er Jahren getroffen, die am Samstag, 30. Januar 2010 um 16 Uhr im Museum beim Markt zusammen mit dem Kurator in der Sonderausstellung begutachtet werden. Mehr Infos findet Ihr hier.
Unter allen Einsendungen wird eine Auswahl der originellsten Alltags-, Design- und Kunstobjetkte aus den 1950er Jahren getroffen, die am Samstag, 30. Januar 2010 um 16 Uhr im Museum beim Markt zusammen mit dem Kurator in der Sonderausstellung begutachtet werden. Mehr Infos findet Ihr hier.
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